Sally Ride: Eine bahnbrechende Astronautin und STEM-Verfechterin
Frühes Leben und Karriere
Sally Ride wurde am 26. Mai 1951 in Los Angeles, Kalifornien, geboren. Sie erwarb 1973 einen Bachelor-Abschluss in Physik an der Stanford University und 1978 einen Doktortitel in Astrophysik an derselben Universität.
1978 bewarb sich Ride auf eine Anzeige in der Stanford-Zeitung, die nach Astronauten suchte. Sie wurde als eine von sechs Frauen in der ersten NASA-Astronautenklasse ausgewählt, die Frauen einschloss.
Erste Amerikanerin im Weltraum
Am 18. Juni 1983 schrieb Sally Ride Geschichte als erste amerikanische Frau im Weltraum an Bord des Space Shuttle Challenger. Sie wurde zu einer nationalen Ikone und einer Inspiration für unzählige junge Menschen.
Ride absolvierte zwei Weltraumflüge und verbrachte mehr als 50 Tage im All. Sie war am Einsatz von Satelliten beteiligt und führte wissenschaftliche Experimente durch. Ihre Beiträge zum Raumfahrtprogramm waren bedeutend und ebneten den Weg für zukünftige Astronautinnen.
LGBT-Identität und Engagement
Sally Ride bekannte sich offen zu ihrer lesbischen Identität und wurde die erste LGBT-Astronautin. Sie war eine starke Verfechterin der LGBTQ+-Rechte und -Sichtbarkeit und nutzte ihre Plattform, um Gleichberechtigung und Akzeptanz zu fördern.
MINT-Bildung
Ride begeisterte sich für MINT-Bildung. Nach ihrem Rücktritt von der NASA gründete sie Sally Ride Science, eine gemeinnützige Organisation, die sich der Inspiration junger Menschen, insbesondere Mädchen, für Karrieren in Naturwissenschaften, Technologie, Ingenieurwesen und Mathematik (MINT) widmet.
Durch Sally Ride Science entwickelte Ride innovative Bildungsprogramme wie EarthKAM, mit dem Schüler eine Kamera auf der Internationalen Raumstation steuern konnten. Sie war auch Co-Autorin mehrerer Wissenschaftsbücher für Kinder.
Vermächtnis und Einfluss
Sally Ride starb 2012 im Alter von 61 Jahren an Bauchspeicheldrüsenkrebs. Ihr Vermächtnis als bahnbrechende Astronautin und MINT-Verfechterin inspiriert weiterhin Generationen junger Menschen.
Heute lebt ihr Geist im Sally Ride Google Doodle weiter, das von der Künstlerin Olivia Huynh erstellt wurde. Das Doodle enthält fünf Animationen, die Rides Sinn für Humor und ihr unerschütterliches Engagement für die Weltraumforschung und MINT-Bildung einfangen.
Rides Leistungen überwanden Barrieren und ebneten den Weg für Frauen und LGBT-Personen in MINT-Bereichen. Ihr Einsatz für Gleichberechtigung und ihr Engagement, junge Menschen zu inspirieren, hinterließen unauslöschliche Spuren in der Welt.